Wie viel kostet ein Umzug ungefähr? Mit diesen Ausgaben müssen Sie rechnen!

Es ist vollbracht. Die neue Wohnung ist ein Traum und nun ist es an der Zeit den Umzug zu planen. Wenn Sie bereits schon einmal umgezogen sind oder eventuell sogar schon mehrmals, dann wissen Sie, das sein Umzug nicht nur nervenaufreibend und zeitintensiv sein kann, sondern mit Kosten verbunden ist. Daher stellen Sie sich die Frage: Was kostet ein Umzug ungefähr? Umzugsrabatt.de erklärt Ihnen in diesem Ratgeber genau diese Frage und mit welchen Ausgaben Sie rechnen müssen. Ein professionelles Umzugsunternehmen übernimmt die Arbeit für Sie und erledigt den gesamten Umzug schnell und zuverlässig inklusive zusätzlichen Umzugsservice.

Was kostet ein Umzug ungefähr?

Sofern Sie für Ihren Umzug ein Umzugsunternehmen beauftragen, ersparen Sie sich viel Zeit, Mühe und vor allem Stress. Ein Umzug ist nicht nur Kisten packen, Möbel abbauen, das Umzugsgut transportieren und alles wieder auspacken und aufbauen – sondern es gibt viel mehr Arbeit. Ein Umzug beginnt bei der genauen Planung zieht sich über die Durchführung bis hin zu weiteren anfallenden Arbeiten, wie bspw. die Endreinigung der alten Wohnung.

Allerdings hat ein solcher Rund-um-Service seinen Preis und daher ist es wichtig, zu wissen was ein Umzug ungefähr kostet, bevor ein Unternehmer beauftragt wird.

Die Kostenfaktoren für die Preisberechnung:

• Die Wohnfläche in Quadratmeter (Wohnungsgröße)
• Der Umfang des Umzugs (Menge) in Kubikmeter
• Die ausgewählten bzw. benötigten Dienstleistungen (Komfortumzug oder Standardumzug)
• Die Entfernung zwischen den beiden Wohnungen
• Die Bedingungen vor Ort (Parkplatzsituation, Etage, Treppenhaus)
• Zudem wirkt sich die Auslastung des Unternehmens auf den Preis aus. 

 

Sollte es sich um einen Umzug von 500 Kilometer oder mehr quer durch Deutschland oder ins Ausland handeln, wird ein zweiter Fahrer einkalkuliert. Zudem spielen bei der Preisfindung ebenfalls die Personalkosten eine Rolle sowie die Versorgung mit Umzugskartons und das benötigte Verpackungsmaterial. Ebenfalls ist das Einrichten einer Halteverbotszone ein Kostenfaktor bei der Frage, was kostet ein Umzug ungefähr.

 

Die Kosten für einen Umzug mit den Profis

Viele Menschen scheuen sich, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen, das ihnen die Arbeit abnimmt. Der Grund ist, dass dieser Service zu teuer ist. Doch was viele nicht wissen, ist, dass die Profis oftmals günstiger sind als gedacht. Wer aus einer WG auszieht oder in eine solche einzieht, der kann z.B. seinen Umzug als Beiladung buchen oder bei einer Single-Wohnung einen Mini-Umzug in Auftrag geben.

Selbst der Wochentag ist entscheidend. So können Sie Montags oder Mittwochs sparen, denn dann sind die Unternehmen nicht so stark ausgelastet, was sich auf den Preis niederschlägt.

Von den Umzugsunternehmen werden sehr unterschiedliche Preise kalkuliert und daher ist es wichtig einen Vergleich der Umzugsunternehmen vorzunehmen!

 

Die durchschnittlichen Kosten für einen Umzug mit einem Umzugsunternehmen

In der folgenden Tabelle zeigen wir eine Übersicht auf, mit welchen durchschnittlichen Kosten Sie für einen Umzug rechnen müssen. Bei der Quadratmeterzahl handelt es sich hier um eine grobe Einschätzung des Umzugsvolumens. Je größer die Entfernung zwischen den beiden Wohnorten, desto höher fallen die Umzugskosten an.

 

Wohnungsgröße	Umzug ca. 50 km	Regionaler Umzug ca. 120 km	Umzug über 500 km
ca. 40 m²	400 bis 900€	600 bis 1.100€	1.100 bis 1.800€
ca. 65 m²	600 bis 1.200€	800 bis 1.400€	1.400 bis 2.400€
ca. 90 m²	800 bis 1.500€	1.000 bis 1.700€	1.700 bis 2.400€
Ab 120 m²	1.100 bis 2.000€	1.300 bis 2.100€	2.200 bis 3.800€

 

Ein ortsnaher Umzug – welche Kosten kommen auf Sie zu?

Wenn Sie innerhalb der Stadt umziehen und es sich dabei um einen Single-Umzug handelt, dann müssen Sie mit Kosten zwischen 300 und 500 Euro rechnen – sofern Sie keine Zusatzleistungen wünschen. Geht es in eine andere Stadt, dann fällt je nach Entfernung das doppelte an. Selbst bei einem internationalen Umzug spielt die Distanz eine wichtige Rolle.

Sie können sicher sein, dass ein Umzugsunternehmen Sie berät, Ihnen ein individuelles Angebot erstellt und Ihren Umzug plant. Allerdings kann es bei den Angeboten regional zu Unterschieden kommen und die Angebotshöhe der verschiedenen Dienstleister können innerhalb der Stadt stark variieren.

 

Stadt	Umzug (Etage, Wohnungsgröße & Haushaltsgröße)	Gesamtkosten
Frankfurt am Main	3. Etage, 40 m² Wohnung, Single Haushalt	ca. 421 bis 705€
Berlin	2. Etage, 65 m², 2 Personen Haushalt	ca. 525 bis 695€
Stuttgart	2. Etage, 60 m², Single Haushalt	ca. 550 bis 974€
Köln	1. Etage, 70 m², 3 Personen Haushalt	ca. 778 bis 949€
München	2. Etage, 100 m², 2 Personen Haushalt	ca. 936 bis 1.423€
Hamburg	4. Etage, 75 m², 2 Personen Haushalt	ca. 727 bis 1.117€

 

Hinzu kommt, dass nicht nur die Preise schwanken, sondern ebenfalls die der angebotenen Zusatzleistungen, sind keineswegs einheitlich und schwanken stark. Kurz gesagt, Umzug ist nicht gleich Umzug.

Was kostet ein Umzug überregional?

Die Frage nach den Kosten für einen Umzug in eine andere Stadt kann ebenfalls nicht pauschal beantwortet werden. Die Umzugsfirma Kosten sind in Hinsicht auf der Preisgestaltung frei, abseits der gesetzlichen Bestimmungen. Daher kann es sich lohnen, den Preis für den Umzug in eine andere Region entsprechend zu verhandeln.

 

Diese Kosten sind grundsätzlich einzuplanen – egal ob mit oder ohne Umzugsfirma

Wenn es darum geht, die ungefähren Kosten für einen Umzug zu kalkulieren, dann müssen nicht nur die direkten Kosten kalkuliert und beachtet werden. Sondern es gibt weitere Ausgaben, die ein Umzug mit sich bringt. Diese werden von so manchen Umziehenden nicht sofort in die Berechnung mit einbezogen.

Die Kaution

Die Mietkaution wird von den Vermietern gefordert, um sich vor Mietausfällen und Schäden bei einem späteren Auszug zu schützen. In der Regel ist eine alternative Absprache möglich, sofern Sie Ihren neuen Vermieter persönlich kennen. Maximal drei Mietkautionen sind gesetzlich erlaubt, zahlbar in drei Monatsmieten. Mittlerweile werden auch Mietbürgschaften angenommen.

Renovierungskosten

Mit den größten Schwankungen müssen Sie bei den Renovierungskosten berechnen. Müssen die Wände nur nachgeweint werden, dann müssen Sie mit Kosten von 30 bis 40€ pro Quadratmeter rechnen. Sofern eine Renovierung des Badezimmers notwendig ist oder bei einer Kaufimmobilie muss die Außenfassade gestrichen werden, dann gibt es keine Grenze.

Ummeldungen

Internet & Telefon
Je nach Anbieter kann die Ummeldung von Telefon und Internet ebenfalls ins Geld gehen. Die Anbieter berechnen hier zwischen 20 und 70 Euro für den Umzugsservice. Sofern Sie bereit sind, den Vertrag zu verlängern, dann erfolgt die Anmeldung kostenlos.

Einwohnermeldeamt
Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, sich innerhalb von 14 Tagen nach dem Umzug beim zuständigen Einwohnermeldeamt umzumelden. Die Ämter können bis zu 500€ Ordnungsgeld verhängen, wenn dem nicht nachgekommen wird, selbst wenn es oftmals bei einer verbalen Rüge bleibt. Die Ummeldung lassen sich die Bundesländer etwas kosten. So können die Gebühren z. B. mit 10 Euro zu Buche schlagen. 

Zulassungsstelle (Fahrzeuge)
Wenn Sie umziehen, müssen Sie Ihr Fahrzeug ummelden. Sollten Sie dies versäumen, dann droht Ihnen ein Bußgeld von 100€. Den Verwaltungsakt lässt sich der Staat bezahlen. Je nach Zulassungsbezirk müssen Sie mit Kosten zwischen 20 und 30 Euro rechnen. Zudem kommen noch Kosten für das neue Nummernschild hinzu (etwa 20 bis 30€).

Nachsendeauftrag
Dass Rechnungen, Versicherungsverträge und andere Post von uninformierten Händlern, Anbietern und anderen Personen ankommen, ist es empfehlenswert, einen Nachsendeauftrag einzurichten. Die Post sendet für eine Gebühr von  ca. 20 Euro Ihre Postsendungen für die Dauer von sechs Monaten an die neue Adresse nach. Sie können diesen Auftrag auch verlängern, sofern Sie bereit sind zu bezahlen. Doch erfahrungsgemäß sind sechs Monate ausreichend.

Die Anschaffung neuer Möbel

Auch wenn Sie es nicht wahrhaben wollen, der alte Kleiderschrank passt nicht ins neue Schlafzimmer oder die Einbauküche ist nicht so einfach wieder zu verwenden. In solchen und anderen Fällen kommen auf Sie nicht bezifferbare Kosten zu, die Sie bei der Planung nicht außer Acht lassen sollten.

Die Versorgung der Umzugshelfer

Sofern Sie den Umzug in Eigenregie durchführen, müssen Sie für die Versorgung der Helfer sorgen. Sofern Sie es sich leicht machen wollen, sorgen Sie für Getränke und bestellen Pizza für alle oder Bratwurst und Pommes. Allerdings zahlen Sie dafür dementsprechend. Wenn Sie hier sparen wollen, dann sind bspw. belegte Brötchen oder Kartoffelsalat mit Frikadellen günstiger. Das belastet nicht allzu stark das Budget und kann leicht in größeren Mengen zubereitet werden. Wenn Sie sich Fragen, wie viel Sie einkaufen müssen, dann rechnen Sie mit rund 700 Gramm pro Person, die auf die verschiedenen Gerichte oder Beilagen aufgeteilt werden. Ein gutes Essen muss nicht teuer sein und kann mit fünf bis sechs Euro pro Helfer zu Buche schlagen.

Sofern Sie ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragen, müssen Sie sich um die Versorgung keine Gedanken machen. Denn in der Regel bringen die Umzugshelfer ihre eigene Verpflegung mit – auch wenn sie sich sicherlich über eine kleine Aufmerksamkeit freuen. 

 

Beim Umzug Geld sparen – Tipps und Tricks

Es besteht kein Zweifel an dem Fakt, dass ein Umzug die Haushaltskasse ordentlich belastet und wer kein Umzugsunternehmen beauftragen möchte, der hat zudem den gesamten Organisationsstress am Hals, der einem doch die Zeit vermiesen kann. Aber es gibt Tipps und Tricks, mit denen es möglich ist, günstig umzuziehen.

Tipps & Tricks 1
Es ist ratsam, dass Sie vor dem Umzug einmal sorgfältig prüfen, und die Dinge aussortieren und verkaufen bzw. verschenken, die Sie nicht mehr benötigen. So nehmen Bücher, CD-Sammlungen oder Kleidung unnötig viele Kisten und Platz im Transporter in Anspruch.

Tipps & Tricks 2
Es ist hilfreich abzuschätzen, wie viele Kisten und Möbel zusammenkommen, die zu transportieren sind. Unter Umständen reicht für einen Umzug in oder aus der WG ein Kombi, der vielleicht im Freundes- oder Familienkreis zur Verfügung steht. Allerdings wird die Menge des Umzugsguts oft unterschätzt. So mag es sein, dass auf den ersten Blick ein Transporter reicht, doch ein 7,5-Tonner wäre die bessere Wahl gewesen. Nichts macht mehr Stress, als wenn eine größere Strecke mehrfach gefahren werden muss, da die Ladekapazität nicht ausreicht.

Tipps & Tricks 3
Zumeist ziehen die Menschen am Wochenende und zum Monatsende um. Wenn Sie einen Transporter leihen müssen, dann können Sie Ihren Umzug in die Monatsmitte oder auf einen Wochentag legen. Sofern dies möglich ist, können Sie viel Geld sparen.

Tipps & Tricks 4
Nicht immer ist es notwendig, Umzugskartons zu kaufen. Sondern oftmals haben Bekannte noch einige im Keller liegen. Zudem ist es möglich, online gebrauchte Umzugskarton zu kaufen.

Tipps & Tricks 5
Organisieren Sie genügend zuverlässige Helfer. Zu viele stehen sich im Weg und machen zu oft Pause, womit der Kostenfaktor steigt. Allerdings kommt der Tagesablauf mit zu wenig Helfern ins Stocken, wenn bspw. das Mietfahrzeug nicht pünktlich abgegeben werden kann.

Tipps & Tricks 6
Werkzeug ist für das Auf- und Abbauen der Möbel notwendig. Sofern Sie erst Akkuschrauber und Co. anschaffen müssen, kann sich eine immense Summe anhäufen. Besser ist es, bei Freunden oder Nachbarn nachzufragen, ob sie aushelfen können. Großwerkzeuge können bspw. im Baumarkt geliehen werden.

Tipps & Tricks 7
Sofern Sie Geld für den beruflichen Umzug investieren, können Sie dieses von der Steuer absetzen. Selbst wenn die Summe gering ist, macht dies Sinn, denn der Gesetzgeber gibt einen Pauschbetrag vor und diesen können Sie komplett ausschöpfen. Jedes Jahr wird diese Pauschale angepasst und variiert daher. Von den Werbungskosten sind allerdings Privatumzüge ausgeschlossen. Allerdings können Sie die Kosten für den Umzug als haushaltsnahe Dienste absetzen.

 

Ein seriöses Umzugsunternehmen finden

Nachdem Sie herausgefunden haben, was ein Umzug mit einem professionellen Umzugsunternehmen ungefähr kostet, geht es daran, Angebote einzuholen und diese zu vergleichen. Aber wie ist es möglich, ein seriöses und vertrauenswürdiges Unternehmen zu finden? Denn schließlich wird das Hab und Gut in fremde Hände gegeben.

Auf diese Details sollten Sie achten:

• Im Schriftverkehr wird der Firmenname, der Geschäftsführer (Inhaber) und die Adresse sowie weitere Kontaktdaten transparent aufgeführt und dies gilt auch für die Webseite (Impressum).
• Das Unternehmen versichert das Transportgut laut Paragraf 451e Handelsgesetzbuch. Zudem sollte der Unternehmer weitere optionale Versicherungsleistungen anbieten.
• Dem erstellten Angebot liegen die AGB bei.
• Im Angebot sind alle Serviceleistungen gelistet und kalkuliert, damit Sie problemlos überblicken können, für welche Leistungen das Unternehmen welchen Preis veranschlagt. Dadurch werden versteckte Kosten vermieden.
• Ebenso finden sich im Angebot eventuelle Sonderwünsche oder gesonderte Absprachen und das klar formuliert.
• Bei dem Angebot handelt es sich um ein Festpreisangebot.
• Es kommt jemand vom Unternehmen in die Wohnung und nimmt eine Besichtigung des Umzugsgutes statt.
• Die Termine und der Umzugsort werden verbindlich und schriftlich festgehalten.
• Das Unternehmen ist ein Mitglied eines Verbandes wie dem Bundesverband Möbelspedition und Logistik e.V. (AMÖ).

Das Risiko beim Transport minimieren

Sofern Sie sich für ein größeres und renommiertes Umzugsunternehmen entscheiden, können Sie sich darauf verlassen, dass dort geschultes Personal eingesetzt wird. Dabei ist es beinah ausgeschlossen, dass etwas zu Bruch geht oder beschädigt wird. Zudem sind die Unternehmen versichert. Möchten Sie auf Nummer Sicher gehen, fällt die Entscheidung beim Vergleich der Umzugskosten auf das „rollende Känguru“-Siegel. Dies wird vom Bundesverband Möbelspedition und Logistik e.V. (AMÖ) vergeben.

 Ebenfalls helfen Bewertungen von gelisteten Firmen sowie der direkte Preisvergleich – unabhängig von Gütesiegeln.

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