Umzugsplaner – richtig geplant? Vergessen Sie nichts am Umzugstag!

Gut geplant ist halb gesiedelt. Wenn Sie Ihren Umzug gut organisieren und frühzeitig damit beginnen, diesen zu planen, schaffen Sie die besten Voraussetzungen für einen stressfreien und unproblematischen Umzug ohne größere Schwierigkeiten. Mit einem Umzugsplaner haben Sie die Möglichkeit, Ihren bevorstehenden Umzug richtig zu organisieren.

 

Wie viel Zeit steht ihnen zur Verfügung, um den Umzug zu planen?

Als Erstes gilt es, dass Sie sich überlegen, wie viel Zeit Sie haben, um Ihren Umzug zu organisieren. Selbst dann, wenn es sich um einen kurzfristigen Umzug handelt und Sie nur wenig Zeit haben, zu planen, so ist es gerade dann wichtig, jede Minute in die Planung zu stecken.

 

Hier lautet das Motto: Erst denken, dann handeln!

 

Kurz gesagt, stellen Sie sicher, dass Sie mit der Zeit, die Ihnen vor dem Umzug bleibt, das Beste anfangen. Denken über jeden Schritt genau nach und mit einer guten Vorbereitung können Sie nicht nur Zeit sparen, sondern auch Geld. Außerdem verläuft der Wohnungswechsel mit einer Checkliste für den Umzug weniger stressig.

 

Wie weit ziehen Sie um?

Es ist wichtig, dass Sie sich klar machen, welche Distanz Sie bei Ihrem Umzug zurücklegen müssen. Ziehen Sie innerhalb der Stadt um oder in einen anderen Stadtteil, dann ist der Umzug fraglos einfacher in die Tat umzusetzen. Je nachdem, wie umfangreich der Wohnungswechsel ist, kann dieser sogar selbst durchgeführt werden, in dem ein größeres Transportfahrzeug gemietet wird.

Umzugsplaner Umzugskartons

Anders verhält es sich, wenn es sich um einen Umzug handelt, der Sie weiter wegbringt. Sei es in eine andere Stadt innerhalb Deutschlands oder vielleicht sogar in ein anderes Land. Je größer die Entfernung, die bei dem Umzug zu meistern ist und je größer der Haushalt, desto besser gilt es den Umzug zu planen. Mit einem erfahrenen Umzugsunternehmen sind Sie in einem solchen Fall besser bedient. Aber das führt nicht daran vorbei, dass Sie einen Umzugsplaner nutzen bzw. die Umzugsplanung in den Hintergrund stellen.

 

Besonders dann, wenn Sie in ein anderes Land ziehen und insbesondere bei einem Übersee-Umzug gilt es viele Punkte zu beachten. Dazu zählen zum Beispiel Verpackungsvorschriften, Zölle und Haustiere. Hier kann ein professionelles Umzugsunternehmen Ihnen viel Ärger ersparen.

 

Das Budget für Ihren Umzug

Denken Sie darüber nach und berechnen Sie, wie viel Geld Ihnen für die Durchführung des Umzugs zur Verfügung steht. Bei der Frage, wie viel ein Umzug ungefähr kostet, können wir Ihnen nur eines mitteilen: Jeder Umzug ist individuell und somit kann kein pauschaler Betrag genannt werden. Aber ziehen Sie mit einem professionellen Unternehmen um, dann fallen die Kosten für den Umzug stets höher aus, als wenn Sie den Wohnungswechsel selbst in die Hand nehmen. Allerdings profitieren sie bei einem Umzugsunternehmen von einem wichtigen Punkt: Die Profis erspart Ihnen viel Kraft und Nerven nicht nur am Umzugstag, sondern auch bei der Umzugsplanung.

 

Wer trägt die Kosten des Umzugs oder wie ist dieser finanzierbar?

Eventuell unterstützt Sie Ihr Arbeitgeber. Sofern das der Fall ist, sollten Sie sicherstellen, dass er Ihnen eine verbindliche schriftliche Übernahmeerklärung für die Kosten des Umzugs erstellt. Sollte etwas schief gehen, dann können Sie sicher sein, dass Sie nicht auf den Kosten sitzen bleiben.

Vielleicht haben Sie noch genügend Zeit, um etwas Geld für den Umzug zu sparen.

Sollten Sie Hartz IV beziehen, sollten Sie früh genug einen Antrag auf Übernahme der Umzugskosten beim Jobcenter stellen.

 

Stressfrei mit einem Umzugsplaner umziehen

Damit Sie letztendlich Ihren Umzug perfekt planen können, sollten Sie weitere Vorüberlegungen treffen und Eventualitäten einkalkulieren. So müssen Sie einen Umzugsplaner erstellen und Umzugshelfer organisieren. Schnell kann ein Umzug ohne vorherige Umzugsplanung im Chaos versinken und Fehler sind vorprogrammiert. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Umzug wird zum Desaster.

Ein jeder, der zumindest schon einmal umgezogen ist, der weiß, dass es mehr ist, als nur seine sieben Sachen zusammenzupacken und das Umzugsgut von A nach B zu transportieren. Durch eine exakte Planung des Umzugs, stellen Sie sicher, dass alles am Umzugstag glatt läuft. Zudem vermeiden Sie unnötige Hektik. Damit das eintrifft, ist ein Umzugsplaner genau das, was Sie benötigen.

 

Was gehört in den Umzugsplan

Ihre Checkliste für den Wohnungswechsel sollte so detailliert wie möglich sein. Enthalten sollte der Umzugsplaner den Zeitraum von circa drei Monaten vor dem Umzug bis zum Tag des Umzuges. Beispielsweise sollte zu den einzelnen Positionen der Liste die rechtzeitige Kündigung der alten Wohnung gehören, das Packen der Kartons, die Organisation der Spedition bzw. des Umzugstransporters sowie der Umzugshelfer.

Checkliste für Umzug

Es zahlt sich aus, mit der Umzugsplanung so rechtzeitig wie möglich zu beginnen, denn so können Sie sich Stress ersparen. Je besser Sie Ihren Umzug planen, desto entspannter wird dieser ablaufen. Auch die Einholung einer Sondergenehmigung für Halteverbotszonen ist zu bedenken, ebenso wie der Wechsel der Energieversorger.

Achten Sie auch auf Kleinigkeiten, denn von diesen gibt es einige, die Sie bei Ihrem Umzug bedenken müssen. Eben diese sind ein Grund, allein, einen Umzugsplaner zu nutzen und eine Checkliste zu erstellen. Dabei sollte z. B. eine Überprüfung der Transportwege erfolgen:

 

  • Passt der Schrank durch das Treppenhaus?
  • Müssen Möbelstücke für den Transport demontiert werden? Dann sollte dies bereits einen Tag vor dem Umzug erfolgen!
  • Ist es notwendig, empfindliche Böden abzudecken?
  • Gibt es ein Klavier oder ein Piano? Was kostet ein Klaviertransport?

 

Es gibt einige Vorbereitungen, die so früh wie möglich durchgeführt werden sollten. Hier gilt das Motto: Je früher, desto besser. So nutzt es bspw. nichts, wenn Sie den Umzugstransporter mieten, aber erst in einigen Wochen die Wohnung kündigen.

 

Es gibt viele Tätigkeiten, Aufgaben und Abläufe innerhalb von einem Umzug, die aufeinander aufbauen und für welche gewisse Voraussetzungen bestehen. Daher ist es mehr als ratsam, dass Sie einen Umzugsplaner erstellen und alles Punkt für Punkt in Ruhe durchgehen.

 

Ihr Umzugsplaner: Starten Sie mit der Planung 3 Monate vor dem Umzug

Umzugsplaner: 3 Monate vor dem Umzug

  • Kündigen Sie Ihren Mietvertrag und nehmen Sie ggf. Schönheitsreparaturen, sofern diese vertraglich vereinbart sind.
  • Unterschreiben Sie den neuen Mietvertrag und bezahlen Sie die Kaution bzw. geben Sie die Mietbürgschaft ab.
  • Vereinbaren Sie die Wohnungsübergabe.
  • Beginnen Sie damit auszumisten und auszusortieren, – entledigen Sie sich aller Dinge, die Sie nicht mehr in der neuen Wohnung benötigen. Verschenken, verkaufen oder werfen Sie diese weg.

Planen Sie rechtzeitig, ob Sie den Umzug allein durchzuführen, mithilfe von Freunden und Familie oder ob Sie ein Unternehmen engagieren wollen. Sofern Sie sicherstellen wollen, dass Sie Ihr Umzugsgut sicher und unbeschadet von A nach B schaffen wollen, sollten Sie ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragen.

Hilfreich ist dabei Umzugsrabatt.de, denn wir ermöglichen es Ihnen, unverbindlich und kostenlos bis zu sechs Angebote seriöser und vertrauenswürdiger Umzugsunternehmen einzuholen.

 

Der Umzugsplaner: 1 bis 2 Wochen vor dem Umzug

  • Den Nachsendeauftrag für Ihre Post beantragen.
  • Sperr- und Elektromüll fachgerecht entsorgen.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Umzugskartons und Packmaterial zur Verfügung haben.
  • Überprüfen Sie, ob Sie eine Halteverbotszone beantragen müssen.
  • Packen Sie die ersten Umzugskartons. Achten Sie darauf, dass Sie diese nicht zu voll packen. Zerbrechliches sollten Sie zusätzlich sichern. Wichtig! Beschriften Sie die Kartons, sodass sie direkt in den richtigen Raum gestellt werden. Sofern Sie Ihren Umzug in professionelle Hände legen, übernehmen die Umzugshelfer gern das Packen der Kartons.

 

Wenige Tage vor dem Umzug

Die meisten Umzugsboxen sind gepackt und die Möbel, die nicht mehr genutzt werden, sollten bereits demontiert sein. Nun gilt es die letzten Vorbereitungen zu treffen.

  • Das Mobiliar sichern und schützen. Dazu gehört bspw. das Sichern der Schubladen und Schranktüren, um den Helfern die Arbeit zu erleichtern. Am besten funktioniert dies mit Stretchband, da Klebeband sich nicht rückstandsfrei ablösen lässt und die Möbel beschädigt.
  • Die Pflanzen werden verpackt und nur mäßig gegossen. M besten lassen sich diese mit Luftpolsterfolie schützen.
  • Die Sanitärgeräte wie Waschmaschine, Spülmaschine und Co. entleeren und abtropfen lassen. Auch diese können mit Luftpolsterfolie gesichert werden.
  • Die Wohnungsübergabe der neuen Wohnung durchführen. Dabei sollten Sie den Zustand der neuen Wohnung überprüfen und ein Abnahmeprotokoll erstellen. Auch die Zählerstände sollten in diesem festgehalten werden. Lassen Sie sich die Schlüssel aushändigen und die Anzahl vom Vormieter bestätigen.

Umzugshelfer mit Transporter im Umzugsplaner

Packen Sie eine Notfallbox. In diese gehören alle Utensilien, die direkt nach dem Einzug oder während des Umzugs Zugriff bestehen muss. Diese Box sollte entsprechend gut gekennzeichnet werden. In dieser können bspw. enthalten sein:

  • Besteck, Becher
  • Hygieneartikel, Toilettenpapier
  • Flaschenöffner
  • Medikamente

In dieser Notfallbox sollten die wichtigsten Dinge für die Familie verpackt sein, die in der neuen Wohnung zeitnah benötigt werden, wie bspw.:

  • Schulsachen für die Kinder
  • Kleidung für die Arbeit / Büro

Aber auch andere Dinge können Sie darin verpacken, wie bspw. Dokumente, wertvolle Dinge, Sparbücher etc.. Diese Box sollten Sie direkt in Ihrem eigenen Fahrzeug transportieren und nicht im Umzugswagen, damit die Box(en) nicht verloren gehen.

 

Der Umzugstag auf Ihrer Umzugscheckliste

Nun ist endlich der große Tag gekommen und da sie dank einer durchdachten Umzugsplanung gut vorbereitet sind, kann der Tag beginnen. Empfehlenswert ist es, früh genug aufzustehen, damit das Umzugsteam Sie nicht überrascht und der Tag bereits mit einem Chaos startet. Kinder und Tiere sollten zum Baby- bzw. Tiersitter gebracht werden, sofern dies nicht bereits am Vortag geschehen ist. Folgende Arbeiten sind an diesem Tag vorzunehmen:

  • Wohnung und Treppenhaus schützen bzw. mit Vlies, Abdeckfolie, Bodenschutz, Tür- und Kantenschoner.
  • Die Verpflegung für freiwillige Helfer bereithalten. Am besten versorgt sind diese mit frischen Brötchen und Getränken. Auch Kaffee ist ein wichtiger Umzugshelfer und so sollte die Kaffeemaschine als Letztes aus der alten Wohnung verpackt werden. Selbst die Profis des Umzugsunternehmens werden durch eine gute Verpflegung motiviert.
  • Die ersten Umzugskartons aus der Wohnung tragen, damit direkt mit dem Beladen begonnen werden kann, wenn der Umzugswagen kommt. Natürlich müssen Sie nicht mit anpacken, wenn Sie ein Umzugsunternehmen beauftragt haben.
  • Mülltüten und Reinigungsmittel bereithalten, da immer wieder Müll anfällt und Dinge gesäubert werden müssen.
  • Sobald die Wohnung gänzlich leer geräumt ist, sollten sie diese reinigen.
  • Noch einmal den Briefkasten leeren, nehmen Sie das Klingelschild ab, prüfen Sie die Zählerstände und schreiben Sie diese auf.
  • Decken Sie in der neuen Wohnung beim Vertragen des Umzugsguts die Fußböden zum Schutz ab.
  • Bevor Sie damit beginnen, die Umzugskartons auszuräumen, sollten zuerst alle Möbel am richtigen Platz stehen. So haben Sie Platz, diese aufzubauen, sofern dieses notwendig ist. Im Anschluss können Sie mit dem Auspacken beginnen und in die entsprechenden Schränke einräumen.

Zudem muss die Endreinigung der alten Wohnung erfolgen. Dies können Sie entweder selbst übernehmen oder aber Sie lassen dies von einer Reinigungsfirma durchführen. Viele Umzugsunternehmen bieten diesen Service ebenfalls an. Ist die Wohnung leer, dann empfiehlt es sich, wie im Mietvertrag vorgeschrieben zu hinterlassen.

Das heißt ist diese zu streichen, müssen die Malerarbeiten vorgenommen werden. Auch hier kann ein Malerbetrieb die Arbeit übernehmen, sofern Sie keine Zeit dafür haben oder die Lust bzw. das Know-how dafür fehlt. Am Ende dann erfolgt die offizielle Wohnungsübergabe mit dem Vermieter der einem Mitarbeiter der Hausverwaltung. Dabei wird ebenfalls ein Übergabeprotokoll erstellt, in dem alle Mängel schriftlich festgehalten werden und auch die Zählerstände. 

 

Fristen und Termine für den Umzug eintragen

Nicht nur Kisten packen und Umzugshelfer organisieren sind wichtig, wenn es um die Vorbereitung für einen Umzug geht. Sondern es gilt ebenfalls einiges an Papierkram zu erledigen. Daher sollten die Fristen und Termine ebenfalls im Umzugsplaner enthalten sein: von der Zeitung über das Auto bis hin zum Einwohnermeldeamt. Wir zeigen Ihnen auf, woraus Sie neben der reinen Planung für Ihren Umzug noch achten müssen.

Im Übrigen: Dank des Internets lässt sich vieles online erledigen!

 

Behördengänge – Einwohnermeldeamt nicht vergessen

Sofern Sie Leistungen von einer Behörde beziehen, wie bspw. Arbeitslosengeld oder Hartz IV, müssen Sie die neue Adresse schriftlich mitteilen. Wichtig ist bei dem Bezug von Hartz IV, dass Sie vorab das Jobcenter darüber informieren, dass Sie umziehen möchten. Auch dem BAföG-Amt gilt es die neue Adresse mitzuteilen, ebenso wie der Hochschulverwaltung. Zudem müssen Schule und Kindergarten informiert werden, sofern Sie schulpflichtige Kinder haben bzw. Kinder, die in die Kita gehen. Dabei gilt es abzuklären, ob die Kindern in der gleichen Einrichtung verbleiben können.

Für die An- oder Abmeldung beim Einwohnermeldeamt haben Sie zwei Wochen Zeit. Sofern Sie mit diesem Behördengang länger warten, begehen Sie eine Ordnungswidrigkeit

 

Eine Abmeldung ist frühestens eine Woche vor dem Auszug möglich. Rechtliche Details gibt es dazu im Bundesmeldegesetz.

 

Über den Umzug muss zudem die Kfz-Versicherung informiert werden, ebenso wie die Zulassungsstelle. Denn die Daten müssen in den Fahrzeugpapieren geändert werden und durch den Umzug kann sich der Beitrag zur Kfz-Versicherung ändern. 

Umzug Kisten packen

Weitere Termine, die zu beachten sind

Ein besonders wichtiger Termin, der nicht im Umzugsplaner vergessen werden sollte, ist die Kündigung der alten Wohnung. Mit einer Frist von drei Monaten können Sie Ihre alte Wohnung kündigen, wobei die Kündigung spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats beim Vermieter eintreffen muss. Wichtig ist hier, dass auch der Samstag als Werktag gilt.

 

Die Kündigungsfristen, die früher einmal gültig waren, gelten nicht mehr. Da heißt, dass die Kündigungsfrist nicht mehr abhängig ist von der Mietdauer, sondern es gilt eine Dreimonatsfrist. Die Ausnahme: Sie verhandeln mit dem Vermieter frei und es gibt keine vorformulierten Klauseln.

 

Legen Sie zudem den Umzugstermin fest und berechnen Sie die ungefähren Kosten für eine Umzugsfirma, sofern Sie den Umzug mit einem Umzugsunternehmen durchführen möchten. Nehmen Sie einen Vergleich vor und beauftragen Sie dann das Unternehmen, damit dieses am vorgesehenen Umzugstag verfügbar ist.

Zudem müssen Sie das Umzugsdatum dem Arbeitgeber mitteilen. Beantragen Sie früh genug Urlaub, wobei im Arbeitsrecht geregelt ist, dass Sie für den Umzug freie Zeit erhalten. Wie viel Zeit Sie erhalten, ist jedoch nicht gesetzlich festgeschrieben, sondern das wird vom Personalreglement oder im Arbeitsvertrag festgelegt. In der Regel beträgt die freie Zeit ein bis zwei Tage, je nachdem, ob innerhalb oder außerhalb der Region umgezogen wird.

Vergessen Sie nicht, einen Nachsendeauftrag bei der Post zu stellen. Diesen können Sie direkt in der Postfiliale beauftragen oder online. Somit stellen Sie sicher, dass Ihre Post für 12 oder 24 Monate an den neuen Wohnort nachgeschickt wird. Des Weiteren müssen Sie Ihre Versicherungen, den Umzug bzw. Ihre neue Adresse mitteilen. Prüfen Sie die Bedingungen für die Hausratversicherung, denn eine größere Wohnung bedeutet, dass Sie eventuell unterversichert sind bzw. bei einer kleineren die Versicherungssumme sinkt. Auch die Banken müssen zeitnah über den Umzug informiert werden. Es kann sein, dass Sie zu einer neuen Filiale wechseln müssen.

 

Umzugshelfer nicht vergessen

Früh genug sollten Sie Freunde und Bekannte fragen, ob diese am Umzugstag Zeit und Lust haben zu helfen. Es gilt dabei: Zu viele Helfer können durchaus Chaos verbreiten, währen zu wenig helfende Hände Stress bedeuten. Zudem muss bei einem selbst organisierten Umzug früh genug ein Fahrzeug gemietet werden, dass am besten am Vorabend des Umzugs bereits abgeholt wird. Somit wird am Umzugstag keine Zeit verloren. Dies sollten sie in ihrem Umzugsplaner berücksichtigen.

Sofern Sie die Befürchtung haben, dass der Umzug in Stress ausartet und dieser Sie überfordert, trotz einer perfekten Umzugsplanung, können Sie eine Umzugshilfe in Anspruch nehmen. Besonders empfehlenswert ist das, wenn Sie gesundheitlich eingeschränkt sind, Sie es beruflich nicht schaffen oder nicht genügend Helfer zur Verfügung stehen. Professionelle Umzugsunternehmen übernehmen fast alle Arbeiten rund um den Umzug. Das bedeutet, es wird verpackt, abgebaut, geschleppt und transportiert. Am Ende wird das Umzugsgut in die neue Wohnung vertragen, die Möbel wieder aufgebaut und es wird sogar auf Wunsch ausgepackt.

 

Wussten Sie, dass viele Menschen kein Fan von Umzügen sind. So wurden 2017 1.000 Personen gefragt, was Sie an einem Umzug als besonders nervenaufreibend empfinden. Zu den am wenigsten beliebten Aufgaben gehörten demnach der Papierkram, das Ein- und Auspacken sowie das Kistenschleppen.

Die Umzugskosten minimieren durch die richtige Planung

Ein Umzug kostet Geld, viel Geld. Im Voraus können Sie mit einem Umzugskostenrechner genau die Kosten berechnen und wenn Sie gut planen, können Sie bares Geld sparen. Damit Sie Ihre Umzugskosten minimieren können, sollten Sie die folgenden Spartipps beherzigen.

Ein besonders wichtiger Spartipp ist, dass Sie die Stoßzeiten versuchen zu umgehen. Denn die meisten Umzüge finden am Wochenende und zum Monatsende statt. In dieser Hinsicht müssen Sie folgende Dinge beachten:

 

  • Transportermiete: Sofern Sie das Fahrzeug in einer Stadt entgegennehmen und in einer anderen abgeben, müssen Sie mit einem Preisaufschlag rechnen (Einwegmiete).
  • Die Größe des Transporters: Schnell wird der Umfang des Umzugs falsch eingeschätzt. Die Folge: Es entstehen neue Kosten, etwa für einen zusätzlichen Tag der Transporter-Nutzung oder für Mehrkilometer. Daher ist es wichtig, hier nicht zu knapp zu kalkulieren.

 

Sofern Sie den Umzug mit einem Umzugsunternehmen planen, aber nicht den Komplett-Service buchen, sollten Sie genau überlegen, was Sie selbst erledigen können und was die Profis übernehmen. Die Angebote sollten acht bis 12 Wochen vor dem Umzug vorliegen. Denn je früher, desto günstiger wird es. Denn auch die Profis planen gern im Voraus. Beachten Sie, dass die Nachfrage an den Wochenenden und am Monatsende besonders hoch ist und besonders in den Monaten Juli, August und Dezember wird viel umgezogen. Daher sollten Sie diese Peak-Zeiten vermeiden, um Kosten zu sparen. Denn Sie haben die Chance, günstigere Konditionen auszuhandeln.

Sollte der Hausstand überschaubar sein und Sie beim Termin flexibel sind, könnte eine Beiladung für Sie interessant sein. Diese Möglichkeit wird von vielen Umzugsunternehmen angeboten. Dabei wird Ihr Umzugsgut auf einen Möbelwagen gepackt, wo noch Platz ist und der eine ähnliche Tour hat. Auch so können Sie bares Geld sparen.

Transporter für Umzug mieten

Eine weitere Variante ist es, eine Leerfahrt zu nutzen. In diesem Fall wird die Rückfahrt des Fahrzeugs zur Niederlassung genutzt, wo der Laderaum frei ist. Die Umzugsunternehmen versuchen dafür Kunden zu finden, womit häufig für Sie eine Ersparnis von bis zu 40 Prozent drin ist.

Des Weiteren sollten Sie nicht den Termin für die Kündigung der alten Wohnung verpassen. Sobald Sie den neuen Mietvertrag unterschrieben haben, sollten Sie die Kündigung verfassen. Denn schließlich möchten Sie nicht doppelt Miete zahlen.

 

Die normale Kündigungsfrist liegt bei drei Monaten. Sofern Sie eher ausziehen möchten, sollten Sie den Vermieter fragen, ob diese Sie eher aus dem Mietvertrag entlässt. Oft ist das möglich, wenn ein Nachmieter vorgeschlagen wird. Der Vorteil davon ist, dass Sie eventuell sogar nicht mehr benötigte Möbel, Gardinen, Lampen und/oder die Einbauküche an diesen verkaufen können.

 

Zu guter Letzt merken Sie sich: Alles, was mit umzieht, kostet Geld. Das heißt, Sie sollten Dinge, die nicht mit in die neue Wohnung kommen, direkt vor dem Umzug verkaufen, verschenken oder entsorgen. Aber auch die steuerlichen Vergünstigungen sollten Sie sich nicht entgehen lassen, wenn es darum geht, Kosten zu sparen beim Umzug.

 

Weitere Dinge für die Umzugscheckliste

Selbst einen Monat nach dem Umzug ist die Liste noch nicht abgearbeitet. So sollten folgende Dinge nicht im Umzugsplaner fehlen:

  • Alle Möbel aufgebaut? – Sofern Möbelstücke noch nicht montiert wurden, sollte dies jetzt geschehen, damit Platz geschaffen wird, um die restlichen Umzugskartons auspacken zu können. Je schneller Sie alles einrichten, desto schneller wird es gemütlich.
  • Alle Umzugskartons auspacken! – Sie sollten das Auspacken der Kartons nicht lange vor sich herschieben. Damit halten Sie zugleich die Kosten für geliehene Kartons niedrig. Haben Sie diese gekauft, dann sollten Sie diese entsorgen oder per Anzeige zum Kauf anbieten. In aller Regel ist es nicht sinnvoll, die Kartons einzulagern.
  • Geliehenes Werkzeug zurückgeben! – Alles, was Sie sich geliehen haben, sollten Sie zeitnah zurückgeben.
  • Schäden am Umzugsgut melden! – Sind Schäden nicht direkt sichtbar, müssen Sie diese binnen von zwei Wochen dem Umzugsunternehmen melden. Direkt sichtbare Schäden müssen sofort bzw. innerhalb von 24 Stunden gemeldet werden. Ansonsten haftet das Unternehmen nicht!

Der letzte Punkt ist sicherlich der angenehmste bei der Umzugsplanung! Die Einweihungsfeier!