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Umzug: Von der Planung bis zur Umsetzung

Ein Umzug steht an und schnell kommen viele Fragen auf. Zu den wohl wichtigsten Fragen gehört natürlich, welche Kosten auf Sie zukommen, wenn Sie umziehen möchten. Ebenfalls ist es wichtig zu wissen, welche Einsparungsmöglichkeiten es gibt und wie Sie überhaupt eine gute Umzugsfirma für Ihren Umzug finden. Wir haben hier die wichtigsten Punkte rund um den Umzug zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis
  • Wie viel kostet ein Umzug
  • Weitere Kosten bei einem Umzug
  • Festpreisangebot oder Kostenvoranschlag: Was ist besser
  • Wie Sie beim Umziehen sparen können
  • In Eigenregie umziehen: Lässt sich Geld sparen
  • Vor dem Umzug: Das sollten Sie beachten
  • Die Suche nach einem seriösen Umzugsunternehmen beim Umzug
  • Welche LKW oder Transporter Größe beim Umzug
  • Umziehen: Welches Zimmer zuerst
  • Wann sollten Sie den Umzug planen
  • Warum man eine Umzugscheckliste nutzen sollte
  • Wie können Sie einen Umzug von der Steuer absetzen
  • Wie viel kostet ein Umzug?

    Ein Umzug ist nicht nur an Arbeit, sondern auch mit vielen Kosten verbunden. Selbst in Eigenregie ohne Umzugshilfe kostet Sie der Umzug Geld. Miete für ein Umzugsfahrzeug und Kosten für Umzugskisten sind nur einige Faktoren, die bei einem Umzug in Eigenregie anfallen. Allgemein lässt es sich schwer sagen, wie viel ein Umzug kostet.

    Verschiedene Faktoren sind für den Preis ausschlaggebend.

    Zu den Punkten, die die Kosten für den Umzug durch eine Umzugsfirma bestimmen, gehören unter anderem:

    • Zeitpunkt des Umzugs
    • Gewünschte Leistungen
    • Entfernung zum neuen Domizil
    • Größe der Wohnung
    • Menge an Umzugsgütern
    • Standort des Umzugsbeginns

    Damit bei einem Umzug nichts schief geht und falsch geplant wird, ist es sinnvoll, sich eine professionelle Umzugsfirma ins Boot zu holen. Von einem guten Umzugsunternehmen gibt es den Umzug von der Planung bis zur Durchführung. Das kostet natürlich alles Geld. Sie könnten auch einfach nur einen Teilumzug oder den Transport beauftragen.

    Wir haben einige Preisbeispiele für den Umzug zusammengestellt, sodass Sie einen kleinen Überblick bekommen.

    Umzug und WohnungsgrößeDurchschnittliche Kosten
    Nahumzug einer 20 m² Wohnung250 bis 600€
    Nahumzug einer 60 m² Wohnung600 bis 1200€
    Nahumzug einer 90 m² Wohnung1050 bis 1450€
    Nahumzug einer 120 m² Wohnung1200 bis 2000€

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    Die Kosten können natürlich noch abweichen, da diese auch von dem Standort des Umzugsbeginns abhängen.

    In Ostdeutschland und Norddeutschland fallen die Umzugskosten meistens deutlich niedriger aus. Ein Umzug in West- und Süddeutschland hingegen kostet wesentlich mehr. Je nachdem, in welcher Etage sich eine Wohnung befindet, könnte auch noch ein Zuschlag hinzukommen, sofern kein Fahrstuhl zur Verfügung steht.

    Handelt es sich um einen Fernumzug beispielsweise von Berlin nach München oder nach Hamburg, so können auch bei einer großen Wohnung schnell Umzugskosten in Höhe von 2.000 Euro für den Umzug entstehen.

    Auch zwischen den Umzugsfirmen gibt es enorme Preisunterschiede. Teilweise können Sie sogar Unterschiede zwischen 30 und 50 Prozent entdecken. Ein Vergleich der Umzugskosten ist deswegen empfehlenswert.

    Weitere Kosten bei einem Umzug

    Bei einem Umzug fallen nicht immer nur die reinen Transportkosten an. Vielleicht möchten Sie die Kisten und Kartons von den Umzugshelfern packen lassen. Möglicherweise benötigen Sie auch jemanden für den Abbau und Aufbau der Möbel. Eine Firma, die Ihnen beim Umziehen helfen möchte, bietet meistens eine breite Dienstleistungspalette an.

    DienstleistungenGrobe Umzugskosten
    Nur Transport inklusive ein- und ausladen Lokaler Umzug15€ bis 25€ pro m³
    Lampen Montageab 22€
    Küchenmontagepro laufenden Meter ab 120€
    Montage von Möbelnab 25€
    Umzugskartonsab 2€
    Kostenlose VorabbesichtigungKostenlos
    Ein-& Auspack Serviceab 2€ bis 4€ pro Umzugskarton
    Halteverbotszonen Serviceab 65€ --->(Berlin)
    Transport eines Klaviersab 190€
    Entrümpelung / Entsorgungab 15€ pro m²

    Hierzu gehören unter anderem neben den bereits genannten Punkten:

    • Planung des Umzugs
    • Beantragung und Einrichtung einer Halteverbotszone
    • Bereitstellen von Verpackungsmaterialien
    • Entrümpelungen und Entsorgungen
    • Aufbau der Küche

    Was Kostet mein Umzug?

    Sie könnten sozusagen einen kompletten Umzug von A bis Z in Auftrag geben, sodass Sie selbst mit den ganzen Arbeiten nichts zu tun haben. Allerdings müssen Sie in dem Fall mit wesentlich höheren Umzugskosten rechnen. Ein Angebot der Umzugsfirma gibt Aufschluss über die Kosten. Ebenfalls ist es möglich, nur einen Teilbereich an die Umzugsfirma abzugeben.

    Welche Vor- und Nachteile bringt das Hinzuziehen einer Umzugsfirma mit sich?

    VorteileNachteile
    Reibungsloser Umzug dank der ExpertenMit höheren Kosten verbunden
    Umzug wird rechtzeitig erledigt
    Vom Transport bis zum Komplettumzug alles möglich
    Sie sparen sich viel Zeit
    Möbel sind gegen Transportschäden versichert
    professionelles Equipment

    Auf jeden Fall überwiegen die Vorteile, wenn Sie sich für das Umziehen mit einem Experten entscheiden. Es kostet zwar Geld, doch dafür sparen Sie sich viel Zeit und können sich um andere Dinge wie Ummeldungen und Adressänderungen kümmern.

    Festpreisangebot oder Kostenvoranschlag: Was ist besser?

    Hier müssen wir eindeutig dazu raten, sich für ein Festpreisangebot zu entscheiden. Ein Kostenvoranschlag ist nur ein unverbindliches Angebot der Umzugsfirmen. Meistens fallen die Kosten für den Umzug im Nachhinein höher aus. Das ist sehr ärgerlich, wenn Sie zum Schluss mehr bezahlen müssen, als Sie eingeplant haben.

    Vereinbaren Sie mit dem Umzugsunternehmen einen Festpreis für Ihren Umzug, sind Sie komplett auf der sicheren Seite. Das Unternehmen hat sich an den Festpreis zu halten. Sie bezahlen also nur den Preis, den Ihnen das Umzugsunternehmen mitgeteilt hat. Vor bösen Überraschungen sind Sie sicher, auch wenn der Umzug länger dauert, als die Firma gedacht hat.

    Wie Sie beim Umziehen sparen können

    Es gibt einige Möglichkeiten, um sich Kosten für den Umzug zu sparen. Sie könnten sich mehrere Angebote für verschiedene Umzugstage unterbreiten lassen. Erfahrungsgemäß, gibt es stark frequentierte Tage, an denen ein Umzug besonders viel kostet. Besondere Tage sind beispielsweise an Wochenenden, Monatsenden und Quartalsenden. Immer dann, wenn viele Leute das Bestreben haben, umzuziehen, schlagen auch die Firmen für den Umzug zu. Sind Sie hinsichtlich des Umzugszeitpunkts nicht festgelegt, können Sie schon viel Geld sparen.

    So können Sie beim Umziehen Geld sparen

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    Ebenfalls gibt es die Möglichkeit, selbst viele Aufgaben zu übernehmen und beispielsweise nur den Transport erledigen zu lassen. Manche Firmen für den Umzug bieten auch reine Transportpauschalen an. Besonders dann, wenn es sich um einen überschaubaren Nahumzug handelt, ist solch eine Pauschale für das Umziehen eine interessante Option.

    In einer Transportpauschale sind enthalten:

    • Umzugshelfer
    • Umzugs-Fahrzeug
    • Bestimmte Kilometerzahl
    • Bestimmte Stundenzahl

    Der reine Transport fällt kostenmäßig deutlich günstiger aus als ein Komplettumzug. Haben Sie selbst die Möglichkeit, die anderen Arbeiten zu erledigen, sparen Sie sich viel Geld. Alternativ könnten Sie sich auch für den Umzug komplett in Eigenregie entscheiden, der jedoch nicht zu unterschätzen ist.

    In Eigenregie umziehen: Lässt sich Geld sparen?

    Gerne können Sie auch auf die Idee kommen, den Umzug in Eigenregie zu erledigen, um Geld zu sparen. Aber ist es wirklich so viel günstiger, wenn Sie alles selber durchführen? Es hängt sicherlich auch viel von dem Umfang des Umzugs ab. Bei einem Umzug aus einer großen Wohnung, können Sie schnell den Überblick verlieren. Bedenken Sie auch, dass auch bei einem Umzug in Eigenregie Kosten anfallen.

    Hierzu gehören:

    • Miete & Kaution für Umzugstransporter
    • Sprit für Umzugsfahrzeug
    • Fahrer für den Transporter
    • Verpflegung für private Helfer
    • Umzugskartons und Verpackungsmaterialien
    • Transportmaterialien wie z.B. Umzugsdecken/Spanngurte
    • Umzugshilfsmaterialien wie z.B. Sackkarre/Rollwagen
    • Halteverbotszonen mieten

    Möchten Sie umziehen, kostet es ganz einfach immer Geld. Ist es ein Nahumzug, überlegen Sie, ob die Transportpauschale einer Umzugsfirma nicht vielleicht sogar günstiger ist, als die eigene Anmietung eines Umzugsfahrzeugs und der weiteren anfallenden Kosten. Sie haben den Umzug bei dieser Variante vor allem auch in Ihren Händen. Schließlich machen Sie den Hauptteil. Stellen Sie die Umzugsgüter einfach an dem Umzugstag parat. Die Umzugshelfer laden dies nur noch ein, fahren es zum Ziel und laden es dort wieder aus.

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    Vor dem Umzug: Das sollten Sie beachten

    Möchten Sie umziehen, sollten Sie sich im Vorfeld genau informieren und vor allem den Umzug bis ins kleinste Detail planen. Vergessen Sie wichtige Punkte, kann das enorme Mehrkosten mit sich bringen. Zu den Faktoren gehört nicht nur der reine Umzug mit einer Umzugsfirma. Bedenken Sie auch folgende Punkte:

    • Kündigen Sie rechtzeitig Versorgungsverträge, wie z.B. Strom und Telefon.
    • Die rechtzeitige Kündigung der alten Mietwohnung ist ebenfalls wichtig, um doppelte Mietkosten zu verhindern.
    • Wie sieht es hinsichtlich der Reparaturen in der alten Wohnung aus? Müssen Sie Schönheitsreparaturen durchführen? Und was heißt „besenrein“?
    • Müssen Sie eine Kaution für die neue Wohnung zahlen?
    • Nachsendeantrag bei der deutschen Post sowie der PIN Post beantragen
    • evtl. neue Möbel bestellen und Lieferfristen beachten
    • Sonderurlaub oder Urlaubstag beim Arbeitgeber beantragen
    • Adressänderung bei Versicherungen, Finanzinstituten, Versorgern und Mitgliedschaften melden

    Das sind Dinge, die Sie unbedingt beachten sollten. Falls Sie vergessen, die Mietwohnung rechtzeitig zu kündigen, entstehen Ihnen Mietzahlungen für die alte und die neue Wohnung. Solche finanziellen Belastungen sollten Sie jedenfalls vermeiden. Haben Sie vergessen, die Wohnung rechtzeitig zu kündigen, könnten Sie eventuell einen Nachmieter finden und dadurch früher aus dem Mietverhältnis kommen.

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    Bedenken Sie aber auch, dass der Vermieter nicht unbedingt den gefundenen Nachmieter akzeptieren muss. Deswegen ist es immer sinnvoll, rechtzeitig die Wohnung zu kündigen. Denken Sie auch an die Kündigung der verschiedenen Versorgungsverträge, um nicht weiter Strom, Telefon und Co. für die alte Wohnung zahlen zu müssen.

    Oft wird in Mietverträgen festgehalten, dass diverse Schönheitsreparaturen vor der Wohnungsübergabe an den Vermieter zu erledigen sind. Eine Wohnung muss also in solch einen Zustand sein, dass der Vermieter sie wieder weiter vermieten kann. Es ist sinnvoll, im Vorfeld mit dem Vermieter zusammen zu kommen und die nötigen Arbeiten abzusprechen.

    Haben Sie beispielsweise nachträgliche Einbauten, wie Zwischentür oder Überdachung des Balkons vorgenommen, sind diese im Normalfall wieder zu entfernen. Die Wohnung muss in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Falls jedoch ein Mieter gefunden wird, der die Wohnung so übernehmen möchte, können Sie sich die Kosten für den Rückbau sparen. Allerdings sollten Sie das auch schriftlich festhalten und unterschreiben lassen. Ansonsten könnte im Nachgang doch noch jemand auf die Idee kommen, dass auf Ihre Kosten zurückgebaut werden muss.

    Wie Sie sehen, gibt es viele Kostenfaktoren, die Sie unbedingt beachten sollten. Ein Umzug kostet viel Geld und ist nicht nur mit den Kosten für die Umzugsfirma abgetan. Meistens wird auch für den Einzug in das neue Domizil eine Kaution verlangt, was auch nicht unerheblich ist. Planen Sie als im Vorfeld gut, damit das Projekt Umzug finanziell nicht aus dem Ruder läuft.

    Die Suche nach einem seriösen Umzugsunternehmen beim Umzug

    Möchten Sie sich ein professionelles Umzugsunternehmen für Ihren Umzug suchen? Nun fragen Sie sich, wie Sie am einfachsten und schnellsten an Umzugsangebote und Kostenvoranschläge gelangen. Vor allem soll es ja auch ein seriöses Unternehmen für den Umzug sein. Am Besten nutzen Sie unseren Service. Sie geben bei uns einmalig alle wichtigen Daten rund um Ihren Umzug an und senden die Anfrage ab.

    Nun kommt unser Team ins Spiel. Wir leiten Ihre Anfrage an mehrere Umzugsfirmen weiter, die in die engere Wahl kommen. Die Umzugsexperten, die an dem Auftrag Interesse haben, erstellen ein Angebot für Ihren Umzug. Innerhalb kurzer Zeit erhalten Sie meistens zwischen drei und fünf Angebote für das Umziehen von A nach B. Nun können Sie in Ruhe vergleichen und eine Auswahl treffen.

    Sie brauchen also nicht separat bei verschiedenen Umzugsfirmen anrufen und sparen sich dank unserer Seite jede Menge Zeit. Vor allem können Sie sich auch sicher sein, nur Angebote von seriösen Firmen zu erhalten.

    Aber durch was zeichnen sich eigentlich seriöse Anbieter für den Umzug aus?

    • Erstellung eines kostenlosen und transparenten Angebots
    • Kostenlose Vorabbesichtigung
    • Gute Erreichbarkeit
    • Gute Bewertungen
    • Alle Kosten für Leistungen sind genau aufgeführt.

    Manchmal klingt ein Angebot zu schön, um wahr zu sein. Es scheint wesentlich günstiger, als andere Anbieter zu sein. Das kann seriös sein, muss es aber nicht. Eventuell handelt es sich um ein Kleinunternehmen, welches keine Umsatzsteuer berechnet. Das ist schon ein deutlicher Preisunterschied, wenn 19 Prozent weniger aufgeführt werden.

    Möglich ist es aber auch, dass es sich um ein neues Unternehmen handelt, welches zunächst einmal an Aufträge kommen möchte.

    Die Umzugsunternehmen sind an keine festen Preise gebunden, sodass jeder nach Belieben kalkulieren kann.

    Wichtig ist es, sich im Vorfeld genau zu informieren. Gibt es schon gute Bewertungen anderer Kunden? Oder ist das Unternehmen für den Umzug im Bekanntenkreis bekannt? Schauen Sie sich aber auch das Angebot genau an. Ist es transparent genug? Werden alle Punkte aufgelistet, die Sie gewünscht haben? Ist alles stimmig, können Sie mit ruhigem Gewissen den Auftrag für das Umziehen vergeben.

    Welche LKW oder Transporter Größe beim Umzug?

    Es gibt viele verschiedene Lkw und Transporter-Größen, die natürlich auch hinsichtlich der Miete unterschiedlich ausfallen. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich im Vorfeld genau überlegen, welches Fahrzeug am geeignetsten wäre. Für Laien ist es gerade bei einer großen Wohnung nur schwer einschätzbar. Deswegen ist es eine gute Idee, den Rat der Spezialisten einzuholen.

    Welches Fahrzeug sollten Sie beim Umzug wählen ?

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    Eine Umzugsfirma hat jeden Tag damit zu tun und kann gut einschätzen, welches Fahrzeug für Ihren Umzug relevant wäre. Haben Sie die falsche Größe ausgewählt, kann der Umzug wesentlich teurer als gedacht werden.

    Denkbar sind folgende Szenarien:

    • Umzugstransporter ist zu klein: mehrere Fahrten nötig, bedeutet auch mehr Kosten
    • Umzugs-Lkw ist zu groß: auch wenn Fahrzeug nur halb gefüllt ist, muss die komplette Miete gezahlt werden

    Diese beiden Situationen gilt es, zu vermeiden. Schließlich möchten Sie kostengünstig umziehen. Für eine kleine 1-Raum Wohnung oder ein WG-Zimmer reicht natürlich meistens ein kleines Transportfahrzeug, da es nur wenige Möbel und Kisten zu transportieren gibt. Soll jedoch eine große 4-Raum Wohnung geräumt werden oder sogar ein komplettes Haus, müsste schon ein großer Umzugs-Lkw her.

    Bedenken Sie aber auch, dass Sie eine Fahrerin beziehungsweise einen Fahrer für das gemietete Fahrzeug benötigen. Schauen Sie im Führerschein nach, ob und welche Fahrzeuge Sie selber fahren dürfen. Sind Sie nicht berechtigt, müssen Sie sich rasch um Unterstützung bemühen. Sicherlich gibt es jemanden aus dem Bekanntenkreis, der auch größere Transporter oder Umzugs-Lkw’s fahren darf.

    Umziehen: Welches Zimmer zuerst?

    Sicherlich werden Sie sich auch fragen, wo Sie zuerst anfangen sollen, wenn Sie umziehen möchten. Welches Zimmer sollten Sie zuerst leerräumen? Allgemein ist es immer sinnvoll, mit System an das Umziehen heranzugehen. So können Sie auch direkt Entrümpeln und nicht mehr benötigte Dinge entsorgen. Im Nu wird Ihr Hausrat kleiner, der ins neue Domizil mitwandern muss.

    Aber in welcher Reihenfolge sollten Sie die Zimmer leerräumen? Und welche Möbel und Umzugskisten sollten zuerst ins neue Domizil geschafft werden? Am Umzugstag werden normalerweise immer alle Möbel und Kisten in die neue Wohnung gebracht. Da gibt es eigentlich keine Reihenfolge. Falls jedoch der Umzug einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt, ist es immer sinnvoll, zunächst die Möbel ins neue Domizil zu bringen, die als Erstes wieder benötigt werden.

    Zum Umzug gehören viele Vorarbeiten, wie Möbel abbauen und Kisten packen. Sie könnten zunächst einmal anfangen, alle Utensilien aus den Schränken in Kisten zu räumen, damit die Möbel leer sind. Fangen Sie mit den Zimmern an, die Sie nur selten benötigen. Markieren Sie die Kisten, damit Sie wissen, welche Umzugskisten in welches Zimmer gehören, um im Nachgang langes Suchen zu vermeiden.

    Es ist immer sinnvoll, schon einige Tage oder sogar Wochen vor dem Umzugstag mit den ersten Räumen zu starten. So wird es zum Ende hin nicht noch zu stressig. Haben Sie alles in die Kisten und Kartons verpackt, können Sie mit dem Abbau der Möbel beginnen. Alle Möbel und weitere Güter, die umziehen sollen, stellen Sie parat für den Transport. Für die Utensilien, die nicht mit sollen, bestellen Sie sich den Sperrmüll zur Entsorgung oder geben der Umzugsfirma den Auftrag, die Dinge zu entsorgen.

    Auch die Räume, wie Küche oder Schlafzimmer, die Sie bis zum Schluss immer benötigen, können Sie schon gut auf den Umzug vorbereiten. Sicherlich können Sie schon viele Utensilien verpacken und lassen nur noch das Nötigste im Raum. Nur wenige Utensilien lassen sich innerhalb kurzer Zeit rasch im Karton verstauen.

    Bringen die Umzugshelfer die Möbel und Kartons in Ihr neues Domizil, sollten Sie auch erst einmal die Räume bestücken, die als Erstes benötigt werden. Schlafzimmer und Küche sowie Bad sind immer wichtig. Gehen Sie systematisch vor und bauen Schrank für Schrank auf. Das Einräumen kann dann nach und nach passieren. Die Umzugsgüter können Sie solange in einem Raum deponieren, der nicht so wichtig ist und als Letztes zurecht gemacht werden soll.

    Wann sollten Sie den Umzug planen?

    Es bietet sich an, so früh wie möglich mit der Planung des Umzugs zu beginnen. Sobald Sie wissen, dass Sie umziehen möchten oder müssen und ein Zeitpunkt feststeht, sollten Sie starten und einen Plan schmieden. Je frühzeitiger Sie starten, umso besser ist es im Nachhinein. Mit einer rechtzeitigen Planung haben Sie genügend Spielraum, um auch noch einmal eventuelle Änderungen vorzunehmen. Vier Monate vorher sollten schon die ersten Dinge (wie Kündigung bestehender Verträge) erledigt werden.

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    Da bei einem Umzug immer eine gute Planung wichtig ist, ist es ratsam, einen Umzugsexperten in Anspruch zu nehmen. Die Leute sind vom Fach und wissen genau, worauf es ankommt. Ansonsten kann es schnell passieren, dass wichtige Details vergessen werden. Eine gute Umzugsfirma bietet Ihnen die Planung für Ihren Umzug an, sodass Sie auf der sicheren Seite sind und in Ruhe mit den ganzen Aufgaben beginnen können.

    Übrigens ist es auch wichtig, rechtzeitig eine Umzugsfirma an der Hand zu haben und den Termin fest zu machen. Haben Sie die Umzugsangebote verglichen, sollten Sie sich zeitnah entscheiden. Vor allem dann, wenn Sie an einem begehrten Umzugstag umziehen müssen, ist die frühzeitige Auftragsvergabe wichtig. Ansonsten kann es passieren, dass die gewünschte Umzugsfirma vielleicht doch keine Kapazitäten mehr hat.

    Warum man eine Umzugscheckliste nutzen sollte?

    Eine Umzugsliste ist immer wichtig und hilfreich. Sicherlich wird es viele Leute geben, die sich denken, warum soll ich mir die Arbeit machen und eine Umzugscheckliste erstellen. Wir haben die Antwort für Sie:

    Die Umzugscheckliste verhilft zu einem entspannten Umziehen.

    Wer schon einmal umgezogen ist, der wird das sicherlich bestätigen können. Es fallen schließlich so viele Dinge an, an die Sie im Umzugsstress gar nicht denken. Mit einer Umzugscheckliste haben Sie alles im Blick und im Griff. Es gibt einen detaillierten Plan, wann welche Dinge zu machen sind.

    Unterteilt wird meistens eine Umzugscheckliste in:

    • Vier Monate vor dem Umzug
    • Drei Monate vor dem Umzug
    • Zwei Monate vor dem Umzug
    • Ein Monat vor dem Umzug
    • Zwei Wochen vor dem Umzug
    • Eine Woche vor dem Umzug
    • Ein Tag vor dem Umziehen
    • Am Tag des Umzugs
    • Nach dem Umzug

    Kostenlose Umzugscheckliste Hier herunterladen 

    Vier Monate vor dem Umzug sind Sie beispielsweise damit beschäftigt, bestehende Verträge wie Mietvertrag und Versorgungsverträge zu kündigen. Auch die Suche nach einer Wohnung beginnt, sofern es noch nicht erfolgt ist. Ebenfalls werden Sie sich damit beschäftigen, Umzugsangebote für den Umzug einzuholen und zu vergleichen.

    Schon drei Monate vorher können Sie mit der Entrümpelung beginnen, Versicherungen über den Wohnortwechseln informieren und einen Bankenwechsel bei Bedarf starten. Spätestens zwei Monate vor dem gewünschten Umzugstag beauftragen Sie die Umzugsfirma oder suchen sich private Helfer. Auch den Sperrmüll sollten Sie jetzt schon beantragen, wenn Sie Hausrat und Möbel entsorgen möchten.

    Einen Monat, bevor Sie umziehen möchten, sollten Sie die Wohnung schon auf die Übergabe vorbereiten. Eventuelle Schönheitsreparaturen sollten erledigt werden. Eventuell muss auch die alte Wohnung renoviert werden, sofern es im Mietvertrag so steht. Jetzt können auch schon Kisten gepackt werden.

    Geht es noch stärker auf den Umzug zu, fangen Sie an, die neue und alte Wohnung zu streichen, Keller oder Abstellräume aufzuräumen und die Halteverbotszone zu beantragen. Gerade in großen Städten wie München, Berlin oder Hamburg ist dieser Punkt wichtig, um den Umzugshelfern kurze Wege zu ermöglichen. Richten Sie einen Nachsendeauftrag ein, damit Sie Ihre Post an die neue Anschrift geliefert bekommen.

    Ungefähr eine Woche vor dem Umzug können Sie die Möbel schon demontieren. Auch die Schilder für die Halteverbotszone müssen aufgestellt werden. Lassen Sie sich sicherheitshalber auch noch einmal den Termin der Umzugsfirma bestätigen, sodass die Umzugshelfer auch wirklich zum gewünschten Zeitpunkt erscheinen. Einen Tag vor dem Umzug packen Sie die Notfalltasche, nehmen Wertgegenstände aus der Wohnung und organisieren Verpflegung für Helfer. Auch sollten Sie die Möbel transportbereit stellen.

    Sie sehen also, es sollte alles gut durchdacht werden, damit auch wirklich rund um den Umzug nichts schief läuft. Gut geplant geht alles viel einfacher von der Hand. Vor allem lassen sich durch eine ordentliche Planung und das Abarbeiten der Checkliste Mehrkosten sparen.

    Wie können Sie einen Umzug von der Steuer absetzen?

    Es gibt mehrere Möglichkeiten hinsichtlich der Angabe der Umzugskosten in der Steuererklärung. Von der entsprechenden Situation hängt es ab, ob die Kosten als Werbungskosten, außergewöhnliche Belastungen oder haushaltsnahe Dienstleistungen angegeben werden können.

    Wie folgt gestaltet sich die Situation:

    • Werbungskosten: bei einem beruflich veranlassten Umzug, wenn der Weg zur Arbeitsstätte deutlich verkürzt wird
    • Außergewöhnliche Belastungen: bei krankheitsbedingten Umzügen
    • Haushaltsnahe Dienstleistungen: bei allen anderen privat veranlassten Umzügen
    • Freiberufler und Selbstständige: Umzugskosten können als Betriebsausgaben abgesetzt werden

    Was Kostet mein Umzug?

    Müssen Sie Steuern zahlen, sollten Sie auf jeden Fall die Umzugskosten in der Steuerklärung angeben !

    Schließlich machen sich die Ausgaben steuermindernd bemerkbar. Handelt es sich um Werbungskosten, wird normalerweise der komplette Betrag anerkannt. Ansonsten können Sie immerhin 20 Prozent des Rechnungsbetrages für den Umzug absetzen, sodass Sie zumindest eine kleine Ersparnis verspüren können.

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